Als Art Direktorin der Essener Kreuzeskirche hat sich Heike Altmann zur Aufgabe gemacht, immer wieder neue interessante Künstler aus verschiedenen Generationen und unterschiedlichster Herkunft in der Kreuzeskirche zu präsentieren. Künstler, die sich aus den vielseitigen Gründen der Kunst verschrieben haben. Künstler, die national und international bekannt sind, finden in der Kreuzeskirche einen besonderen Ort, der Kunst und Kirche verbindet.
Vernissagen von Kunstausstellungen verschiedener Künstler zeitgenössischer Kunst:
- Kunstausstellung Spiegelobjekte von Ursula Ott (2017)
- Kunstaustellung „Escape“ von Christina Gossel (2017)
- Restaurierung Portalmosaik an der Kreuzeskirche (Fertigstellung 2017)
- Ausstellung Fotoarbeiten „Abstract Nature“ von Werner Plicht und Brigitte Weber (2018)
- Vernissage/Ausstellung „KOHLE • STAHL • DIAMANT“ von Georg Hornemann und Heike Altmann (06.12.-08.12.2018)
- Ausstellung „Blickkontakt“ von Petra Maennersdoerfer (bis 18.03.2019)
- Ausstellung Stoff-Bilder „Sternvariation“ und „Großstadt am Morgen“ von Irmgard Vassilaras (23.03.-30.04.2019)
- Performance-Gottesdienst (26.05.2019) und Ausstellung „Mikrokosmos im Makrokosmos“ von Gabriele Kaiser-Schanz (26.05.-13.07.2019)
- „Kreuz“ Gottesdienst (04.08.2019) und Ausstellung „Mein Kreuz“ von Alfred Kriege (15.07.-27.09.2019)
- Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ von Marc De Bruijne (17.10.-28.11.2019)
- Gruppenausstellung „Kreuz 5“ von Natalia Koren Kropf, Petra Maennersdoerfer, Alfred Kriege, Marc De Bruijne und Heike Altmann (29.11.2019-16.02.2020)
- Performance Gottesdienst und Ausstellung „Weisheit der Welt“ von Pfarrer/Künstler Steffen Hunder (31.10.2020-31.01.2021)
ZULETZT
Performance Gottesdienst und Ausstellung „Weisheit der Welt“ von Pfarrer/Künstler Steffen Hunder
Ausstellung „CROSS CHECK“ von Ingolf Timpner
Zur Kunst von Ingolf Timpner
Text Dr. Nahlah Saimeh
Ingolf Timpner (1963 – 2018) war Künstler und arbeitete seit seinem 15. Lebensjahr hauptsächlich mit dem Medium der analogen Fotografie (schwarz/weiß, Silver Gelatine Prints als Handabzug). In den letzten 3 Lebensjahren (2015 – 2018) schuf er zudem Skulpturen und Objekte von archaischer Kraft mit Tierschädeln und Fell. Ferner schrieb er 2017 und 2018 zwei Bände mit poetischen Sprachgebilden (bislang unveröffentlicht). Sein Bildwerk befasst sich mit Stillleben und Bildnissen. Sein zentrales Werkthema ist „Die Zeit, das Sein und der Tod“ bzw. die Ewigkeit allen Seins. Das Werk ist von großer Hingabe und Zuwendung an die Kreatur, von Stille und Konzentration geprägt. Mit dem frühen Versterben von Ingolf Timpner zeigt sich das Gesamtwerk in einer konsequenten Abgeschlossenheit. Bis kurz vor seinem Tod arbeitete Timpner an seinem „Holbein-Zyklus“, der mit insgesamt 17 Motiven unvollendet blieb und doch in diesen 17 Motiven das zentrale Thema des Todes als große intervenierende Kraft allen Seins vollständig umfasst. Anders als in den Darstellungen von Holbein und vielen anderen Totentanz-Reigen zeigt der Tod bei Timpner eine zärtliche Zugewandtheit zu all jenen Kreaturen (Mensch und Tier), die er aufsucht. Formal eingebunden ist das Werk Timpners in komplexe kunsthistorische Bezüge der Malerei, Bildhauerei und Fotografie, wobei die Tafelmalerei der Renaissance für Timpner von zentraler Bedeutung gewesen ist. Mittels einer speziellen Technik durch den Auftrag des Entwicklers mit einem Naturschwamm entstanden jeweils Handabzüge als Unikate. Die Auflage eines jeden verfügbaren Motivs ist begrenzt auf maximal 3 Abzüge und 2 É.A. Durch die nicht reproduzierbaren Ausflockungen des Entwicklers am Bildrand wird im Bild selbst gleichsam auf das Illusionäre des Sichtbaren – und damit indirekt auch auf die Fragilität und Vergänglichkeit – verwiesen.
Weitere Informationen zum Werk: www.ingolf-timpner.de